Geld und Schulden

Dispo

Kategorie: Bank- und Kreditwesen

Dispositionskredit – Was ist das?

Der Dispositionskredit, oft kurz als Dispo bezeichnet, ermöglicht es Kunden, ihr Girokonto bis zu einem vorab festgelegten Limit zu überziehen. Dieses Finanzinstrument bietet eine gewisse finanzielle Beweglichkeit und kann helfen, temporäre finanzielle Engpässe zu überbrücken.

Zinskosten und Risiken

Die Nutzung eines Dispokredits ist meist mit erhöhten Zinsen verknüpft. Daher ist es ratsam, ihn nur in dringenden Fällen und bei fehlenden Alternativen wie Ratenkrediten in Anspruch zu nehmen. Eine sorgfältige Überwachung des genutzten Dispokredits und eine regelmäßige Überprüfung seiner Höhe sind essentiell, um eine potenzielle Verschuldung zu vermeiden.

Beispiel

Angenommen, Sie besitzen ein Girokonto mit einem Dispokredit von 1.000 Euro. Auf Ihrem Konto befinden sich 500 Euro, und plötzlich stehen unvorhergesehene Ausgaben von 1.200 Euro an. Dank Ihres Dispokredits können Sie die zusätzlichen 700 Euro aufbringen. Aber denken Sie daran: Ihr Kontostand zeigt nun -700 Euro an. Dieser Betrag ist, zusammen mit den anfallenden Zinsen, an die Bank zurückzuzahlen.

Wichtige Hinweise

Ein Dispositionskredit ist kein "zusätzliches" Geld, sondern ein Darlehen, das zurückgezahlt und verzinst werden muss. Es ist wichtig, bewusst und verantwortungsvoll damit umzugehen.

Rechtlicher Hinweis

Dieser Text dient der allgemeinen Information. Bei spezifischen Fragen oder Unklarheiten sollten Sie sich an einen Rechts- oder Schuldnerberater wenden.

Passende Begriffe:

• Kontokorrentkredit

Dispo zu Kontokorrentkredit:
Beides sind Formen von Krediten, die einem Konto eingeräumt werden. 'Dispo' ist oft eine umgangssprachliche Bezeichnung für den Kontokorrentkredit.

Wichtige Information: Dies stellt keine Rechtsberatung dar und dient lediglich zur allgemeinen Information. Bei spezifischen rechtlichen Fragen ist immer die Konsultation eines Rechtsanwalts zu empfehlen.